25. September 2017 - Beiträge - Ausflüge/Reisen - Leonberg-Höfingen - Autor*in

Besuch der Sektkellerei Kessler am 21.09.2017

Bei schönstem frühherbstlichem Wetter starteten wir unsere Fahrt von Höfingen nach Esslingen.

Im Rahmen einer Kellereibesichtigung mit Führung wurden uns die Einzelheiten der Sektherstellung in der ältesten Sektmanufaktur Deutschlands vermittelt. Sie wurde im Jahr 1826 von Georg Christian von Kessler aus Heilbronn gegründet und hat seit 190 Jahren ihren Firmensitz im ehemaligen Speyrer Pfleghof in Esslingen.

Aus handgelesenen Trauben wird der Sektgrundwein mit einem Alkoholvolumen von 11 % hergestellt, welcher dann mit Hefe und ggf. Zucker angereichert wird; der physiologische Reifeprozess beginnt und darf weitere 1,5 % Volumen nicht überschreiten. Nach dieser Lagerzeit wird der sich gebildete Hefepfropf entfernt und die Flaschen verkorkt.

Das Labyrinth aus 12 miteinander verbundenen Gewölbekellern bildet das Herz der Sektkellerei Kessler. Hier lagern die perlenden Schätze im Schutz der Dunkelheit auf unzähligen hölzernen Rüttenpulten.

Im Anschluss an die Führung durften wir eine Kostprobe des prickelnden Rebensaftes genießen- je feiner die Perlen sind und je ruhiger das Schäumen beginnt, desto edler ist der Sekt.

Unweit des Kessler-Stammhauses befindet sich der „Kielmeyer-Besen“, den wir uns zur Einkehr ausgesucht hatten; dort wurden wir mit Flammkuchen und Gerichten der schwäbischen Küche verwöhnt. Gut gestärkt traten wir unseren Heimweg an – vorbei an vielen idyllischen „Malerwinkeln“ der durchaus sehenswerten Esslinger Altstadt.

 

 


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