27. Juli 2018 - Beiträge - Ausflüge/Reisen - Gäufelden - Autor*in

Jahresausflug

Jahresausflug

Am vergangenen Dienstag reisten 45 Frauen am frühen Morgen bei strahlendem Sonnenschein in den Süden. Auf der Rastanlage Hegau wurde eine Pause mit Kaffee und Brezeln eingelegt. Weiter ging es nach Stein am Rhein. Die wunderschöne Altstadt mit ihren mittelalterlichen Bürgerhäusern und den wunderschönen Fassadenmalereien lud zum Flanieren ein.

Um 11:15 legte das Schiff ab, auf dem wir gemütlich bis zur Insel Reichenau fuhren. Nicht weit von der Anlegestelle wartete das Mittagessen auf uns. Ein heftiger Gewitterregen entlud sich und war vorüber als wir zur Inselrundfahrt aufbrachen. Wir besichtigten die 1100 Jahre alte Kirche St. Georg und erfuhren viel über die Entstehung der Kirche und des Klosters. Acht großflächige, mehr als 4 m breite und über 2 m hohe Wandbilder im Mittelschiff zeigen Wundertaten Jesu und illustrieren die Macht Jesu über Naturgewalten, Krankheiten, Leben und Tod.

Bei der anschließenden Rundfahrt, vorbei an vielen Gewächshäusern in denen  Gurken, Tomaten, Paprika u.v.m. wächst, sahen wir auch große Salat- und Kohlrabifelder. Die Anbauer legen großen Wert auf Nachhaltigkeit, um die Natur und die Ressourcen zu schonen. Der Kräutergarten beim Münster war einen Stopp wert. Er wurde 1991 nach historischem Vorbild innerhalb der alten Klostermauern wieder angelegt.

Am höchsten Punkt der Insel auf 441 m über dem Meer liegt die Hochwart. Wir sind die Stufen hochgestiegen und hatten einen herrlichen Rundblick über die Unterseelandschaft. Hier liegt einem die ganze Insel zu Füßen: die Kirchen, die Gemüsefelder, die in der Sonne gleißenden Gewächshäuser und die Weinberge. Bei klarem Wetter reicht der Blick über das Schweizer Ufer im Süden auf die Alpen; im Osten sieht man Konstanz und die Riedlandschaft des Naturschutzgebietes „Wollmatinger Ried“; im Westen grüßen die Halbinsel Höri und die Hegauberge.

Der zweite Gewitterregen erreichte uns beim Einkehrschwung ins Cafe „Zum alten Mesmer“, kein Problem – wir waren wieder im Trockenen und genossen Kuchen, Kaffee und Eis.

Es war ein wunderschöner Tag mit vielen Eindrücken.


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