16. Oktober 2025 - Beiträge - Ausflüge/Reisen - Leonberg - Autor*in

Vom Garn zum fertigen Produkt

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Anfang des 19.Jahrhunderts entwickelte sich die Schwäbische Alb als Textilhochburg mit einer langen Tradition.

Letzten Donnerstag am 09.10.2025 machten sich 55 LandFrauen auf, näheres darüber zu erfahren.

Mit dem Bus fuhren wir zuerst nach Albstadt Lautlingen zum Nähmaschienenmuseum der Firma Mey. In zwei Gruppen hörten wir die hochinteressante Geschichte der Nähmaschiene. Der Sohn des Museumgründers Albrecht Mey zeigte uns die Sammlung von über 420 Raritäten. Zahlreiche Nähmaschienenmodelle aus Deutschland, USA, Großbritannien und Frankreich.

 

 

 

 

 

 

 

 

Mitte des 18.Jahrhunderts wurde nach einer Möglichkeit gesucht maschienell zu Nähen. Der Erfolg stellte sich erst mit den Jahren ein. Von Industrienähmaschienen über Handnähmaschienen und Kindernähmaschienen konnten wir den Werdegang bestaunen.

Das Einkommen aus der Landwirdschaft war sehr spärlich und deshalb war sehr früh die Arbeit in der Textilindustrie eine wichtige Einnahmequelle. Auch Kinder trugen zum Einkommen bei und arbeiteten an den Kindernähmaschienen.

Das Museum hat uns sehr begeistert.

 

Nach dem Mittagessen ging es weiter zur Firma Trigema nach Burladingen. Für uns alle ist Trigema ein Begriff für familiengeführter deutscher Textil- und Bekleidungshersteller.

Im hauseigenen Kino schauten wir zuerst einen 20 min. Film über die Geschichte des Unternehmens an.  1969 wurde Wolfgang Grupp Geschäftsführer bei seinem Vater Franz Grupp und 3 Jahre später alleiniger Geschäftsführer. Trigema ist Deutschlands größter Hersteller von Sport und Freizeitbekleidung.

Bei dem anschließenden Rundgang durch die verschiedenen Produktionsbereiche bekamen wir einen  kleinen Einblick in die Herstellung von Bekleidung.

Strickmaschiene

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Trigema realisiert  alle Produktionsstufen vom Garn bis zum versandfertigen Produkt im eigenen Haus. Bei 100% Qualität zum fairen Preis wird auch genauestens auf Umweltstandarts geschaut.

Vor der Rückfahrt luden die Firmeneigenen Oulets in der Nähe zum kaufen und schauen ein.  Bei unserer Fahrt auf die Alb haben wir viel über die Textilherstellung erfahren.

 

Text / Bilder    H.Höschele

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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