5. Juli 2014 - Beiträge - Ausflüge/Reisen - Kreisverband - Autor*in

Deutscher LandFrauentag in Magdeburg

Am 2. Juli begrüßte Präsidentin Brigitte Scherb beim Deutschen LandFrauentag in Magdeburg 2500 LandFrauen aus dem ganzen Bundesgebiet. 41 davon kamen aus dem Kreis Böblingen. Die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen  und Jugend Manuela Schwesig machte sich in ihrem Grußwort für die gleichberechtigte Beteiligung der Frauen stark. Sie betonte, Partnerschaftlichkeit bringe eine neue Qualität in die Familienpolitik und stellte die Debatte über „Zeit für Familien“ und die Förderung beruflicher Chancen von Frauen in den Kontext der demografischen Entwicklungen. In seiner Festrede mit dem Thema: „Ehrenamtliches Engagement im ländlichen Raum – unverzichtbar, ABER nicht alles“ machte der Publizist Dr. Winfried Kösters sehr deutlich, wie der demografische Wandel Deutschland verändert. Den Titel „LandFrau des Jahres“ erhielten beispielhaft drei Frauen für ihr ehrenamtliches Engagement.

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Die große Entfernung zum Bundesland Sachsen-Anhalt war die Entscheidung für die fünftägige Fahrt des Kreisverbandes. In der Schlossmühle in Quedlinburg fühlten sich die Reiseteilnehmerinnen wohl und wurden mit leckeren Speisen verwöhnt. Über kopfsteingepflasterte Straßen und Gassen erlebt man in dieser Stadt eine Wanderung durch sechs Jahrhunderte. Ca. 1200 Fachwerkhäuser stehen unter Denkmalschutz.

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Kontrast dazu war der Besuch im Bauhaus in Dessau. Es nimmt in seiner Geschichte des 20. Jahrhunderts eine besondere Rolle ein. Als Hochschule für Gestaltung revolutionierte das Bauhaus weltweit das künstlerische und architektonische Denken und Arbeiten und legte einen entscheidenden Grundstein für die Moderne. Die Gondelfahrt durch das Wörlitzer Gartenparadies war für alle Sinne eine Freude. Bei der Fahrt durch den Harz gab es vom sagenumwobenen Hexentanzplatz einen herrlichen Rundblick ins Bodenthal. Das Städtchen Stolberg im Harz hat mit seinem vollständig erhaltenen Fachwerkensemble einen besonderen Flair. Ein Gespräch mit dem Bürgermeister zeigte die bittere Enttäuschung über die derzeitige Gemeindereform. Der weiträumige Zusammenschluss von vielen kleinen Orten mit dem neuen Namen „Südharz“ bringt für das Kleinod Stolberg viele negative Veränderungen.

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Die Viba-Nougatwelt in Schmalkalden mit ihren süßen Verführungen und die Erlebnisführung in der Farbglashütte Lauscha waren interessant. Die Verkaufs-räume sorgten dafür, dass niemand ohne Mitbringsel nach Hause fuhr.

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