LandFrauen besuchen LandFrauen – die Leonberger LandFrauen sind in Deckenpfronn
Am gestrigen Freitagnachmittag war es soweit. Wir durften die Leonberger LandFrauen zu ihrem Gegenbesuch in Deckenpfronn begrüßen.
Mit unserem wieder neu gewählten Bürgermeister Daniel Gött ging es mit dem Bus zu einer interessanten Besichtigungsfahrt.
Erster Punkt war die Gedenkstätte „Heiliges Kreuz“ mit einem wunder- schönen Ausblick auf Herrenberg und die Schwäbische Alb. Dann ging es zu dem mit Pappeln um- säumten Egelsee mit Gäuboteleser und vorbei an der Keltenstele. Wir genossen einen Blick auf die Schillerlinde und fuhren durch die nach anthro- posophischem Leit- bild geführte Einrichtung Dorf- gemeinschaft Tennental. Wieder zurück in Decken-pfronn erklärte BM Gött die auf dem Friedhof errichtete Rekonstruktion Alt-Deckenpfronn.
Und schon wurde es Zeit, um nach einem kleinen Spaziergang durch das Dorf in der festlich ge- schmückten Zehntscheuer zu Kaffee und einem reichlich be- stückten Kuchenbüffet empfangen zu werden. Dort begrüßte BM Gött auch die anwesenden Deckenpfronner LandFrauen.
Gerda Schneider stellte die Deckenpfronner Tracht, die ihr Ehemann Gerhard und Gertrud Weber präsentierten, vor. Das Haberbreilied wurde gesungen und durch Gertrud das Gedicht vom Deckenpfronner Haberbrei auf- gesagt. Dazu erklärte sie wie die Deckenpfronner zu ihrem Necknamen „Haberbreiwedler“ gekommen sind. Zwischendurch sangen wir frohe Lieder mit Klavierbegleitung von Gerhard Schneider. Else Landes ließ Revue über die Entstehung der LandFrauen im Hinblick auf das in diesem Jahr 65-jährige Jubiläum der Leonberger und im letzten Jahr 40-jährige Jubiläum der Deckenpfronner LandFrauen passieren.
Dann reiste ein bekannter Professor aus Tübingen an (Renate Paulus mit Assistentin Bettina Sattler). Dieser klärte über die ver- schiedenen Dackel- arten auf. Da gab es den Grasdackel, Halbdackel, Sau- dackel, All- machtsdackel und Mordsdackel. Diese Dackel sind alle „steuerfrei“. Die Leonberger Vor- sitzende Ilse Kerber bedankte sich und verabschiedete mit einem „Schlemmergeschenk“.
Viel zu schnell ging die Zeit vorbei und der unterhaltsame Nachmittag endete passend mit dem gemeinsam gesungenen Lied: „Ein schöner Tag zu Ende geht…“