11. Juni 2010 - Beiträge - Deckenpfronn - Autor*in

Markungsgrenzwanderung der Deckenpfronner Landfrauen

Am Freitag, den 4. Juni 2010 starteten um 15.00 Uhr die Landfrauen mit ihrem Wanderführer Winfried Kuppler am Treffpunkt Egelsee.

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 Das Motto der Wanderung: „Vorbei an Lilie und Abtsstab“.       

Vom Egelsee aus wanderten sie den Wiesenweg entlang auf der Oberjesinger Seite, sie konnten Grenzsteine mit dem Deckenpfronner „D“ und der Oberjesinger „Lilie“ sehen. Herr Kuppler führte sie zum höchsten Punkt der Gemarkung, dem „Hohwiel“ auf 581,2 m Höhe. Früher befand sich dort ein Keltengrab. Die gefundenen Grabbeigaben sind heute im Landesmuseum in Stuttgart zu besichtigen. 

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Nun ging es weiter zum Oberen Wald. Auf dieser Strecke konnten die ältesten Markungsgrenzsteine besichtigt werden. Ein ganz besonderes Erlebnis war ein Markungsstein, der unter einer Baumwurzel zu finden war. Weiter ging die Wanderung am „Wallgraben“ entlang zum „Dreiländereck“. Heute ist dies noch eine Regierungsbezirksgrenze zwischen Karlsruhe und Stuttgart.  Entlang der Grenze nach Sulz kamen sie zum Wasserhochbehälter Deckenpfronn und zum Mischwasserwerk der Buchenwasserversorgung auf der Gültlinger Markung. Mit neugieringen Blicken durften die Gebäude mit fachlicher Begleitung besichtigt werden.

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Entlang der Hauptwasserleitung, die erstmals im Jahre 1902 verlegt wurde, ging es in Richtung „Lehen“ weiter. Auf dem direkten Weg wanderten sie ins Cafe Felsenburg, dort wurde nach ca. 3 Stunden Fußmarsch eine Erfrischung eingenommen.

Für diesen lehrreichen und interessanten Nachmittag sind die Landfrauen ihrem ehemaligen Bürgermeister Herrn Kuppler sehr dankbar.


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