Digitale Technik: Hausnotruf-Funktion und Anwendung
Wir werden alle älter und alle wollen in der vertrauten Umgebung zuhause bleiben.
Letzte Woche hatten wir unsere LandFrauen zu diesem Thema ins Gemeindehaus eingeladen. Unser Referent Christian Hermann, Qualitätsmanagementbeauftragter der Sozialstation Leonberg, informierte die interessierten LandFrauen, was die digitale Technik für Möglichkeiten bietet.
Hausnotrufsysteme geben pflegebedürftige, ältere und allein lebende Personen die Möglichkeit, sich in Notlagen bemerkbar zu machen. Dieser Notruf, oder besser Hilferuf, kann aktiv oder passiv ausgelöst werden. Es ist in der Regel ein wasserdichter Funksender, den der Nutzer um den Hals oder als Armband trägt.
Der Hilferuf wird weitergeleitet durch Telefon, Mobilfunknetz, WLAN direkt an die Notrufzentrale oder an die vorher festgelegte Telefonnummer (Verwandte, Freunde, Nachbarn). Mit dem Smartphon ist eine Ortung außerhalb der Wohnung möglich. Anbieter für Notrufgeräte sind Samariter, Malteser, DRK, Johanniter und die Sozialstationen. Die Kosten für das Gerät werden teilweise von den Pflegekassen übernommen.
In jedem Fall ist es wichtig, einen Notfallkoffer bereitzustellen mit Medikamentenplan und wichtigen Daten für einen unvorhergesehenen Krankenhausaufenthalt. Unser Fazit lautet: Kläre was für dich wichtig und notwendig ist.