Etiketten richtig lesen – Zusatzstoffe in unseren Lebensmitteln
Die Kennzeichnung von Lebensmitteln ist gesetzlich vorgeschrieben mit dem Ziel, Verbraucher über Eigenschaften und Merkmale zu informieren. Was sich hinter den Begriffen verbirgt ist oft kompliziert und unverständlich. Zu diesem für unsere Gesundheit wichtigen Thema hatten wir am Mittwoch, 25.02.2015, Frau Andrea Schricker, Heilpraktikerin und Ernährungsberaterin, eingeladen.
Der Vortrag von Frau Schricker stand unter dem Motto:
„Bewusst einkaufen – gesund bleiben“.
Anhand von Beispielen erhielten wir einen umfassenden Einblick, was sich hinter der Zutatenliste verbirgt und welche gesundheitlichen Risiken (Allergien, Übergewicht, Migräne, Asthma, Durchfälle/Blähungen, ADHS-Syndrom, krebserregend) bestehen.
Eine Zutatenliste ist eine Aufzählung der Stoffe, die einem Lebensmittel bei dessen Herstellung zugegeben werden. Die Zutaten werden in absteigender Reihenfolge ihrer Menge aufgelistet. Zutaten unter 3 % müssen nicht deklariert werden, Zusatzstoffe hingegen immer. Zusatzstoffe sind mit E-Nummern (gelten in ganz Europa) oder mit Namen (z.B. Sojalecithin, Vanillin) bezeichnet. Mit Zusatzstoffen wird immer in den natürlichen Prozess von Lebensmitteln eingegriffen um bestimmte Wirkungen zu erzielen. Das kann ein Verbessern der Backfähigkeit, der Farbe, dem Aroma oder der Streichfähigkeit, das Andicken oder eine längere Haltbarkeit des Lebensmittels sein. Sozusagen wider der Natur und deshalb oft gesundheitsschädigend.
Zum Abschluss ihres interessanten Vortrages beantwortete Frau Schricker noch viele Fragen. Ihre Empfehlung, uns so wenig wie möglich mit verarbeiteten Produkten zu ernähren, werden wir nach diesen gewonnenen Erkenntnissen ganz sicher beherzigen. Eine schriftliche Zusammenfassung ihres Vortrages konnten Interessierte mit nach Hause nehmen.