18. Mai 2012 - Beiträge - Rutesheim - Vorträge - Autor*in

Diavortrag Dresden – „Elbflorenz“ und seine Umgebung

Die Stadt Dresden wurde bei diesem guten und interessanten Dia-Vortrag von der Referentin Frau Heide Quandt aus Stuttgart hervorragend vorgestellt.

Von vielen wird Dresden als Elb-Florenz bezeichnet, was zwar wie ein Klischee klingt, aber in vieler Hinsicht wahr ist. Dresden wurde im Jahr 1100 von August dem Starken, der auch König von Polen war, gegründet. Dass man ihn den „Starken“ nannte ist durchaus wörtlich zu nehmen. Es gibt die Sage dass er mit bloßen Händen Hufeisen verbiegen konnte. Viele beeindruckende Bauten sind am Ufer der Elbe  wie Perlen einer Ketten aneinandergereiht  : die Semperoper, der Zwinger, die Hofkirche, das Residenzschloss, die ehemalige königliche Kunstakademie an den Brühlschen Terrassen, und die wieder errichtete Frauenkirche. Viele wertvolle Sammlungen befinden sich in der Gemäldegalerie. Der Wiederaufbau der Frauenkirche begann im Jahr 1992 mit der Bergung von 10.000 originalen Fassadenteilen aus dem Trümmerberg. Rund 3000 alte Steine aus den Trümmern wurden in den Neubau wieder eingebaut. Im Jahr 1994 hat der stückweise Aufbau der fast völlig zerstörten Kirche begonnen. Nach elf Jahren Bauzeit konnten die Einwohner der Stadt, aber auch die vielen Unterstützer überall auf der Welt mit einer festlichen Weihe am 30. Oktober 2005 den Wiederaufbau der Frauenkirche feiern. Heute ist die Frauenkirche ein absoluter Besuchermagnet, und neben dem „grünen Gewölbe“ und dem „Albertinum“ eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Dresdens.


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