13. Februar 2014 - Beiträge - Deckenpfronn - Vorträge - Autor*in

Thrombose, Krampfadern und Venenleiden, eine Volkskrankheit

Etwa 32 Millionen Deutsche haben Venenbeschwerden, dabei sind Krampfadern die häufigste Venenerkrankung, jede zweite Frau und jeder vierte Mann sind davon betroffen. Ursache für Krampfadern kann Vieles sein, zum Beispiel Veranlagung, Bewegungsmangel und Übergewicht. Krampfadern sind Venen, die sichtbar erweitert sind.  Bei der tiefen Venenthrombose verschließt ein Blutgerinnsel die tiefer liegenden Venen. Durch den Verschluss wird das Blut gestaut. Doch welche Ursachen für ein Venenleiden auch vorliegen, es gilt, die Zeichen zu erkennen, richtig zu deuten und frühzeitig zu handeln.

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Zu diesem interessanten Thema konnten wir als Referenten den Chefarzt Dr. Joachim Quendt von der chirurgischen Klinik, Abteilung Gefäßchirurgie des Krankenhauses Leonberg gewinnen. Sehr viele LandFrauen und auch viele Gäste hatten sich zu dem Vortrag  am vergangenen Montag im Seniorenzentrum eingefunden.

Dr. Quendt erläuterte die Anatomie des Beines, in dem sich ein Netzwerk von Venen befindet. Er gab Tipps wie man Reisethrombosen durch beengtes Sitzen entgehen kann. Da ist insbesondere genügend Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol oder Kaffee), lockere Kleidung und auch Bewegung im Sitzen mit Venengymnastik und das Tragen von Stützstrümpfen zu empfehlen. Es gibt spezielle schöne modische Flugstrümpfe. Mit Spritzen oder Einnahme von Tabletten kann medikamentös vorgebeugt werden.

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Nach einer kurzen Pause erklärte Dr. Quendt die verschiedenen Behandlungsarten wie Laserbehandlung, ambulante  Sklerotherapie und das Closure-Fast-Verfahren. Das Tragen von Kompressionsstrümpfen, viel Bewegung durch Schwimmen, Wandern, Walken, Radfahren sowie das Hochlegen der Beine nach der Behandlung ist wichtig.

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Zum Schluss  beantwortete Dr. Quendt gerne und ausführlich die vielen Fragen der Gäste und verteilte  die Broschüre vom Gefäßzentrum des Krankenhauses Leonberg, die einen persönlichen Gefäßtest enthält.


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