Auf den Spuren von Christian Wagner in Warmbronn
Warmbronn, Teilort von Leonberg war letzten Mittwoch, bei herrlichem Sonnenschein, Treffpunkt für uns LandFrauen. Wir besuchten das Christian Wagner Haus und wurden von der Urenkelin Frau Deuse begrüßt. Sie erzählte aus dem Leben des Schriftstellers und Kleinbauern, welcher in Warmbronn 1835 geboren und 1918 gestorben ist. Er arbeitete in der elterlichen Land- und Viehwirtschaft und im Winter als Holzfäller. Das Leben verbrachte er in einfachsten Verhältnissen, war zwei mal verheiratet und war Vater von 4 Kindern.
Neben der harten Alltagsarbeit schrieb er Gedichte. Wagner war ein Naturliebhaber, seine Wanderungen in den Wiesen und Wäldern der Umgebung, besonders an den Sonntagsnachmittagen inspirierten in zum schreiben. Im Alter von 49 Jahren konnte Wagner sein erstes Buch veröffentlichen, dazu musste er Schulden aufnehmen, um den Verleger zu bezahlen.
Als Autodidakt, ohne höhere Schulbildung, hat er ein Werk geschaffen, das von stark ethnischen Werten getragen ist. Ein großer Teil seiner Lyrik gehört zum bleibenden Bestand der deutschen Literatur.
Nach diesem Überblick begaben wir uns auf den Christian Wagner Dichterpfad. 
Frau Deuse
In 11 Stationen führt der Weg durch die Natur rund um Warmbronn. Unser Weg führte uns zur Christian Wagner Bank, Kirschbäume, Lichtung und zum Friedhof. Frau Deuse las bei jedem Halt das dazugehörige Gedicht vor.
Nach der kleinen Wanderung besichtigten wir noch das Christian Wagner Haus und Frau Deuse beantwortete noch unsere Fragen.
Zum Abschluss gings ins Kaffee zum regen Austausch.