Tagesfahrt Baden-Baden
Gut gelaunt starteten wir im „Goldenen Oktober“ zu unserem Herbstausflug nach Baden-Baden . Bei strahlendem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen ging die Fahrt im voll besetzten Bus Richtung Süden, in den schönen Schwarzwald. Nach der Begrüßung durch unsere 1. Vorsitzende Fr. Annelie Licht und unseren treuen Fahrer Karl Kost waren wir sehr gespannt was der Tag für uns an Sehenswürdigkeiten bereit hielt. Mit der eleganten City-Bahn, die in Baden-Baden eine Attraktion ist, fuhren wir eine Stunde zu den markantesten Plätzen der Stadt, vorbei am Kurhaus, durch die Lichtentaler Allee. Über ein Sound-System erhielten wir die geschichtlichen Informationen zu dieser wunderschönen Stadt. Nach einer Stunde endete die Fahrt am Leopoldsplatz. Von da aus ging es zu Fuß weiter zum Casino Baden-Baden. Dort waren wir zu einer Führung angemeldet. Da der Spielbetrieb erst am Nachmittag beginnt, durften wir die vier Spielräume besichtigen, und waren erstaunt über die Kunstschätze, die sich dort befinden. Baden-Baden ist ohne sein Casino nicht vorstellbar. Die Spielbank Baden-Baden vereint, wie kaum eine andere Spielbank Stil, Geschichte, ebenso Eleganz und Exklusivität. Sie gehört zu den Ältesten und Traditionsreichsten in Europa, und ist eines der Schönsten Casinos weltweit. Die offizielle Kleiderordnung des Casino´s Baden-Baden muss auch heute noch eingehalten werden, zum Dresscode für Herren gehören der Sakko und die Krawatte. Diese werden gegen eine geringe Gebühr leihweise zur Verfügung gestellt, sollte man sich spontan zu einem Besuch der Räumlichkeiten entschließen. Bei den Damen wird es etwas lockerer gehandhabt.
Nach der Führung ging es zu Fuß durch die Lange Straße zum Mittagessen in´s Gasthaus Löwenbräu. Diese Urbayerische Gaststätte mit der gemütlichen Einrichtung, sowie auch das Personal in Dirndl und Lederhosen machen den Besuch zu einem Erlebnis. Nachdem wir uns gestärkt hatten, ging es mit einem strammen Verdauungsspaziergang zurück zum Bus, der uns zur Talstation des Hausberges von Baden-Baden, dem Merkur brachte.
Der 668 Meter hohe Merkur wurde nach dem römischen Gott des Handels und Gewerbes benannt. Bei einer Steigung von 54% fährt die Bahn ca. 1200 Meter die Besucher auf den Berg. Oben angekommen, war es leider mit dem „Goldenen Oktober“ vorbei. Trotz Regen und Wind konnte man den Blick über Baden-Baden, die Badner Höhe, dem Murgtal, den Odenwald, selbst bis Frankreich richten. Einige unserer Mitglieder hielt das schlechte Wetter nicht ab, auf den Turm zu steigen, um von oben nochmals den Ausblick zu genießen. Nach einer Kaffeepause im Merkustüble brachte uns die steile Bahn wieder nach unten. Ein letztes Mal konnten wir die herrliche Aussicht über Baden-Baden genießen.
Zu einem gelungenen Ausflug gehört auch ein guter Abschluss, und den hatten wir in Tiefenbronn im Schwarzen Adler. Bei einem herzhaften Vesper konnten wir uns über das an diesem Tag erlebte austauschen, und ließen den Tag damit ausklingen.