13. November 2014 - Beiträge - Rutesheim - Vorträge - Autor*in

Unfallchirurgie beim alten Menschen

k-rimg1928.JPGUnser Vortrag am 23.10.2014 mit PD Dr. Michael R. Sarkar, Chirurg, Unfallchirurg und Orthopäde. Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie im Leonberger Krankenhaus, mit dem Thema

    „mehr als Schrauben und Zement“

fand in einem vollen Saal statt. Wir freuten uns über viele Gäste.k-rimg1920.JPG

Dr. Sarkar ist in Tübingen geb. , aufgewachsen und hat dort studiert und ist seit fünf Monaten in Leonberg, bevor er nach Leonberg kam war er 10 Jahre im Olgäle in Stuttgart.

Ein unbedachter Tritt, ein rutschiger Boden und eine Portion Pech. das sind die Zutaten für einen Sturz, und in den meisten Fällen führt das zu einem Knochenbruch. Leichte Brüche werden mithilfe externer Schienen und stabilen Verbänden fixiert. Da Knochen leben, heilen sie auch. Wenn der Bruch komliziert ist oder andere Gewebestrukturen verletzt sind, muss operiert werden. Dann fixieren die Chirurgen die Knochen mit Schrauben, Nägeln und Platten. Moderne Implantate ermöglichen es den Patienten, schon 1-2 Tage nach der Operation wieder aufzustehen und den Knochen zu belasten. Das ist auch das Ziel, denn es hat sich gezeigt, dass Knochen besser heilen, wenn der Patient frühzeitig wieder mobil wird, erklärte uns Dr. Sarkar.

Im laufe des Lebens ist die Knochendichte ständig Veränderungen ausgesetzt. Ab dem 40. Lebensjahr kommt es zu einem kontinuierlichen Rückgang der Knochenmasse, der als Knochenschwund oder Osteoporose bezeichnet wird.

Dem Verlust der Knochenmasse liegt ein Missverhältnis zwischen Knochenaufbau durch Osteoplasten und Knochenabbau durch Osteoklasten zugrunde. Das Skelett verliert durch Osteoporose an Stabilität und das Risiko für Knochenbrüche steigt. Dr. Sarkar zeigte uns viele Röntgenbilder von Knochenbrüche, und wie sie wieder zusammengefügt werden.

Mit viel Sport und in der Ernährung reichlich Calzium, können wir schon von Jungend auf unsere Knochen stärken.

Bestaunen durften wir Schrauben, Nägel, Platten, die Dr. Sarkar mitgebracht hat. Zur Ergänzung gab uns Frau Kluge, die Assistentin von Dr. Sarkar, Hinweise um Stolperfallen auf unseren täglichen Wegen zu vermeiden.k-rimg1934.JPG


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