Familienabend mit Filmaufnahmen vom Malerweg in der Sächsischen Schweiz
Für unseren Familienabend am 08. März 2013 in der Zehntscheuer in Deckenpfronn konnten wir Peter Becker aus Nagold für einen Filmvortrag vom Malerweg in der Sächsischen Schweiz gewinnen.
Unsere Zehntscheuer war frühlingshaft mit Tulpen geschmückt, für das leibliche Wohl war mit belegten Brötchen und Ostereiern sowie Getränken bestens gesorgt.
Erfreulich viele Mitglieder waren vielfach auch mit den eingeladenen Partnern gekommen, um sich die interessanten Filmaufnahmen der landschaftlichen und historischen Attraktionen des Malerwegs anzuschauen.
Der Weg begann in Pirna-Liebethal auf der rechten Elbseite und führte über wildromantische, tiefe Felsenschluchten mit bizarren Felsengebilden zur Stadt Wehlen, dann nach Hohnstein und Altendorf zur Neumannmühle nach Schmilka, zum Kurort Gohrisch nach Weißig über die Festung Königstein bis nach Tschechien hinein.
Die „Berge“ der Sächsischen Schweiz stiegen oft sehr steil an, so dass Teile des Weges auch über Treppen und Stiegen verliefen. Dies erforderte, besonders im Schrammsteingebiet Schwindelfreiheit und Trittsicherheit. Insgesamt mussten ca. 3.600 Höhenmeter bewältigt werden.
Der Weg führte über die Bastei mit dem berühmten Basteifelsen über die Basteibrücke. Bereits vor 200 Jahren galt die Bastei mit ihren malerischen Felsgebilden, waldreichen, wildromantischen Schluchten und erhabenen Tafelbergen mit atemberaubenden Aussichten als touristisch interessantes Ziel.
Diese faszinierende Wanderroute mit 135 km Länge (es war auch ein kleiner Abstecher zu einer Bekannten dabei) beging Peter Becker mit seinem Freund, den er aus früherer Zeit vom Westweg her kannte, bis zum Zielort Pirna. Er betonte mehrmals – es ging immer „rauf und runter – rauf und runter“.
Die beiden Wanderer waren jeweils mit einem 13 kg schweren Rucksack beladen. Teilweise mussten sie die Rucksäcke abnehmen, weil sie sonst nicht durch die Felsspalten gelangen konnten.
Bei ihrer 10-tägigen Wanderung hatten sie großes Glück mit dem Wetter. Sie konnten ihre Touren trockenen Fußes genießen.
Es war ein sehr schöner Abend, bei dem wir auf dem mit einem „M“ markierten Weg auf den Spuren berühmter Maler die schönen atemberaubenden Aussichten genießen durften.